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SharePoint 2010 Servicepack 1 ist da!

Seit zwei Tagen ist das Servicepack 1 für SharePoint Server (KB2460045) verfügbar. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen nur kurz die Neuerungen vorstellen und Ihnen Links zu Referenzartikeln zur Installation geben.

Neuerungen:

SharePoint 2010 Service Pack 1 includes cumulative updates from June 2010 to April 2011. Additionally it has the following enhancements and new features:

  • Shallow copy functionality: Allows you to move a site collection from one content database to another without moving unstructured data (RBS).
  • Site-level recycle bin: Allows you to recover deleted sites and site collections.
  • Improvements to storage management: Gives you a granular insight into storage allowing you to clean large content on sites.
  • Additional browser support: IE9 (in IE8 standards mode) and Chrome are now supported
  • Cascading filters for Performance Point Services
  • Improved backup / restore functionality for SharePoint Server
  • Support for SQL Server 2011 (Denali)

Das Whitepaper zum Servicepack 1 finden Sie hier.

Weiter möchte ich Sie auf diesen Beitrag von der SharePoint Product Group hinweisen:

It is strongly recommended to install the June 2011 Cumulative Update immediately after the installation of Service Pack 1. The June Cumulative Update includes several important security and bug fixes that are not included Service Pack 1.

Alle Download Links und Installationshilfen zum Servicepack 1 für SharePoint Server 2010, SharePoint Foundation, SharePoint Designer, etc. stellt die Seite SharePoint Tutorials unter folgendem Link zur Verfügung:

SharePoint 2010 Service Pack 1 – Part 1: Overview

Ein wichtiger Hinweis zuletzt: Machen Sie vor jeglichen Updates immer ein komplettes Backup der Farm!

Links:
Service Pack 1 für Microsoft Office 2010 (32.bit)
June 2011 CU for SharePoint 2010 and MOSS 2007 released

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"Ich bin hier" – Location Based Services

LBS

Location Based Services (LBS) sind Standort-bezogene Dienste, die auf Basis des aktuellen Standorts den (Handy-)Nutzer mit Informationen versorgt, die sich im Zusammenhang mit seinem Standort befinden.

Bei LBS nutzt man die Tatsache, dass das Handy bei vielen Menschen ein ständiger Begleiter ist. Da ein eingeschaltetes Handy immer in Verbindung mit einer Basisstation steht und sich innerhalb der Funkzelle der Standort grob feststellen lässt, kann man dem Nutzer Standort-bezogene Dienste anbieten. Handys, in denen ein GPS-Empfänger enthalten ist, können ihre Position sogar eigenständig ermitteln und diese Daten an den Dienstanbieter übermitteln.

Die Nutzer können sich mit GPS-gestützten Smartphone-Anwendungen anzeigen lassen, welche Geschäfte, Restaurants, Cafés oder andere Orte sich in ihrer Nähe befinden. Sie können sich dort einchecken (somit bekannt geben, wo man sich befindet), neue Orte anlegen, sehen, wer noch anwesend ist und Kommentare etwa zum Essen abgeben. Bei foursquare bspw. werden für all das Punkte und Errungenschaften (Pins, Badges, Leaderboard) gesammelt – so dass das ganze auch einen spielerischen Anreiz zur Nutzung bietet.

Während die Motivation zum Einchecken in Zukunft möglicherweise in der Ausnutzung von Rabatt-Coupons (Deals, Angebote) zu sehen ist, geht es in der Gegenwart beispielsweise auch darum, Freunde zu treffen und neue Zufalls-Bekanntschaften zu machen.

Bekannte Anbieter standortbezogener Dienste im Social Media Umfeld sind:

  • Facebook Places (Orte)
  • foursquare
  • Yelp
  • Gowalla
  • Google Latitude

LBS-Anbieter

Weitere Beispiele zur Nutzung von LBS sind:

  • Navigation
  • Tankstellenortung
  • Notruflokalisierung
  • Wetter- und Verkehrsinformationen
  • City Guides
  • Geldautomatenfinder
  • Hotel- und Restaurantführer
  • Homezone-Tarife von Handys
  • Nachverfolgung von Frachtlieferungen

Links:
Top 10 Location Based Service Providers
Online Trends 2011: Location Based Services
Location-Based Services: Foursquare vs. Facebook Places

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SharePoint 2010 Servicepack 1 kommt bald!

Da die Veröffentlichung des Servicepack 1 für SharePoint 2010 und Office 2010 näher rückt (Ende Juni 2010) und diesmal nicht nur die Cumulative Updates (CU) zusammengefasst werden, sondern auch neue Funktionalitäten hinzukommen, möchte ich Sie kurz auf diese beiden Artikel hinweisen:

The official blog of the Microsoft SharePoint Product Group:

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The official blog of the Office Sustained Engineering and Release Team:

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Office 365: Ein Überblick zum Start am 28. Juni

logo-microsoft-office-365

Microsoft wird Office 365 am 28. Juni in New York bei einem Launch-Event der Öffentlichkeit präsentieren. Neben Exchange Online, SharePoint Online und Lync Online – dem Nachfolger des Office Communication Server – enthält Office 365 auch die Office Web Apps. Dabei handelt es sich um abgespeckte Versionen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote, die im Browser laufen. Zudem ist es möglich, die Desktop-Variante Office Professional Plus im Rahmen eines Abonnements zu beziehen. Das alles in der Version 2010.

Microsoft Office 365 bietet leistungsstarke Produktivität in der Cloud für Unternehmen jeder Größe. Es vereint die Cloud-Versionen der bewährten Software für E-Mail, Kommunikation und Zusammenarbeit. Zum Start löst Office 365 somit die Business Productivity Online Suite (BPOS) ab. Zur Nutzung von Office 365 benötigt man eine Windows Live ID. Die Online-Suite ermöglicht den Betrieb verschiedener Anwendungen und Serverlösungen im Internet und in den Microsoft-Rechenzentren. Somit sind keine zusätzlichen Kosten für Hardware vorhanden! Derzeit bietet Microsoft den Dienst nur unter einer eigenen Domain an, die Subdomain ist aber frei wählbar. Dazu erhält man robuste Sicherheit und eine Servicelevel Vereinbarung mit einer garantierten Betriebszeit von 99,9 Prozent.

Einen guten Einstieg verschafft Ihnen folgendes Video (bitte auf das Bild klicken und auf der Vidorial Seite starten):

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Die Vorteile liegen also auf der Hand: Zugriff von nahezu überall, nahtlose Zusammenarbeit mit Microsoft Office, Sicherheit und Zuverlässigkeit, sowie IT-Kontrolle und -Effizienz.

Wer an mehr als Marketing- oder allgemeinen Infos interessiert ist, dem empfehle ich den Microsoft Office 365 Beta Deployment Guide for Enterprises vom Community Portal von Office 365 herunterzuladen. Auf 177 Seiten gibt es eine ausführliche Beschreibung aller Features sowie viele praktische Anleitungen zur Planung und Vorbereitung beim Einsatz von Office 365.

This document presents the Office 365 Beta for enterprises deployment process in a manner that explains both important deployment concepts as well as detailed procedures. It is also intentionally organized into the sections that provide specific types of information to specific types of people in your organization. Here is a quick overview of what you will find:

  • Deployment Overview section. This material provides the high-level look at the deployment and organizational requirements to deploy Office 365 Beta for enterprises. It has valuable information for your IT decision-makers, program managers, and technical implementation leads.
  • Plan and Prepare sections. These sections describe the particular tasks and activities required to get ready and fully implement your Office 365 Beta for enterprises deployment. They are generally presented in the order in which you address them during your deployment. Topics discussed in the Plan section generally reappear in the Prepare section with instructions for carrying out the task. Within both sections is content that will concern specific subject matter experts in your organization.
  • Migrate section. This section describes the steps for moving your users’ mailboxes to Office 365 Beta for enterprises so you can begin using the Office 365 Beta services as part of your production environment.

Quelle: http://sharepointcommunity.de/blogs/mgreth/archive/2011/04/18/die-public-beta-f-252-r-office-365-ist-da.aspx

Links:
Microsoft Office 365 Startseite
Office 365 im Vorabtest: Was leistet Microsofts Cloud-Büro?
Microsoft Office 365: Komplettlösung aus der Cloud
TechNet: Office Professional Plus für Office 365 Beta

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SharePoint: Site Collection oder Website?

Immer wieder steht man vor diversen Architekturfragen in SharePoint Projekten. Eine davon ist, ob man mehrere Site Collections (Websitesammlungen) oder eine Site Collection mit mehreren Subwebs (Unter-Webseiten) nehmen soll. Folgende Punkte sollten in die Betrachtung miteinfließen:

  • Skalierbarkeit (Datenbankgröße, -anzahl, -verteilung)
  • Backup und Restore
  • Sicherheitsaspekte
  • Sucheinstellungen
  • Audit/IRM Einstellungen
  • Feature Architektur (Scope)
  • Papierkorb
  • Inhaltstypen und Websitespalten Verteilung
  • Branding (Corporate Design)
  • Navigation
  • Inhaltsdarstellung und -aggregation über Seitengrenzen hinweg

Gary Lapointe (MVP) hat in einer Präsentation all diese Punkte nochmals etwas tiefer beleuchtet. Die Präsentation stelle ich ihnen hier als PDF zur Verfügung.

Betrachtet man die obigen Punkte, so kommt man – aus meiner Sicht – nicht an einer "Site Collection Architektur" vorbei. Sicherlich machen in dem einem oder anderen Fall diverse Subwebs Sinn, doch die grundlegende Struktur sollte – zumindest bei SharePoint Server – aus Site Collections bestehen, da die Vorteile meines Erachtens deutlich überwiegen. Der einzige Punkt, der nicht zwingend dafür spricht, ist die Inhaltsaggregation über Seitengrenzen hinweg. Dies ist über Site Collection Grenzen hinweg nicht so ohne weiteres möglich. Da muss man entweder programmatisch tätig werden oder man schafft sich bspw. den Lightning Conductor Webpart an, der diese Anforderung erfüllt.

Links:
Lightning Conductor 2010 Web Part

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Collaboration: Wiki vs. Sharepoint – Ein Vergleich

Gerade eben bin ich via Twitter über folgende Slideshare Präsentation aus dem Blog von Namics gestoßen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

Die Unterstützung der Zusammenarbeit im Unternehmen durch entsprechende Tools wird in immer mehr Unternehmen praktiziert. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Projektgruppen online zu gründen, sich in Interessengruppen auszutauschen und gemeinsam an Inhalten zu arbeiten.
Ein Enterprise Wiki und SharePoint als Plattform bieten unterschiedliche Ansätze, wie Collaboration im Unternehmen funktionieren kann. Wir haben den Vergleich gemacht und zeigen anhand von Beispielen, wo die Unterschiede liegen.

Wenn Ihnen die eingebettete Slideshare-Präsentation bspw. im RSS-Feed nicht angezeigt wird, dann ist diese unter ‚Links‘ auch nochmal direkt als Link zu finden.

Links:
Link zur Präsentation auf Slideshare
Der Organisationstyp prägt das Intranet

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Upgrade: SharePoint 2007 auf SharePoint 2010 Server

Für alle die bereits Microsoft Office SharePoint Server 2007 im Einsatz haben und sich fragen, wie denn der entsprechende Upgrade-Pfad nach Microsoft SharePoint Server 2010 aussehen könnte, stelle ich in diesem Beitrag hilfreiche Artikel, Ressourcen und Links zur Verfügung.

Zuerst ist es wichtig zu wissen, welche Systemvoraussetzungen gegeben sein müssen, um überhaupt ein Upgrade durchführen zu können:

  • alle Server müssen unter Windows Server 2008 SP2 oder Windows Server 2008 R2
    64-bit laufen
  • der Datenbankserver muss mindestens SQL Server 2005 SP3 oder SQL Server 2008 SP1
    64-bit installiert haben
  • auf SharePoint 2007 muss mindestens Servicepack 2 installiert sein

Welche Upgrade-Möglichkeiten gibt es?

Folgende Upgrade Methoden stehen zur Verfügung:

  1. In-Place Upgrade

    image-1.axd 

    Der Shared Service Provide (SSP) wird dabei in einzelne Service Applications "umgewandelt" und existiert danach nicht mehr. Die entsprechenden Dienste werden dann von den jeweiligen Service Applications zur Verfügung gestellt.

  2. Database Migration

    image.axd 

    Ein Vorteil hierbei ist, dass die neue SharePoint 2010 Farm komplett neu implementiert werden kann (saubere Neuimplementierung ohne Übernahme von "Altlasten"). Es werden nur die entsprechenden Inhalte der Webseiten übernommen.

  3. Hybrid-Varianten (ein Art Mix aus den beiden obigen)

Gut beschrieben inkl. Vor-und Nachteile sind die Upgrade-Möglichkeiten in diesem TechNet Artikel:

englisch: Determine upgrade approach
deutsch: Bestimmen der Upgrademethode

Microsoft stellt dazu im Ressource Center "Upgrade and Migration for SharePoint Server 2010" folgendes Schaubild zur Verfügung, welches die Upgrade-Szenarien zusammenfasst:

image

(zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)

Mit dem Visual Upgrade hat Microsoft eine weitere Neuerung im Upgrade-Prozess entwickelt und ist ideal für Umstellungsszenarien, in denen die Benutzer noch nicht mit dem neuen "Ribbon" (Menüband) vertraut sind. Sie haben damit die Möglichkeit, seitenweise zwischen dem alten und dem neuen Erscheinungsbild zu wechseln.

Was sollten Sie sonst noch beachten?

Identifizieren Sie Ihre Anpassungen in SharePoint 2007 und machen Sie diese "SharePoint 2010 Ready" (64-bit fähig, etc.):

  • Customizations
  • Webparts
  • Solutions
  • Binaries (_layouts-Verzeichnis, Features)
  • SQL Datenbank-Anpassungen rückgängig machen
  • Timer Jobs
  • IIS Anpassungen
  • Third Party Produkte

Besonders möchte ich Sie noch auf folgende Schaubilder von Microsoft hinweisen, die das Wesentliche nochmals veranschaulichen:

Egal für welche Methode sie sich entscheiden, das wichtigste ist ausführlichstes Planen und Testen des Szenarios! Im Internet findet man auch diverse (mehr oder minder gute) Erfahrungsberichte, Walkthroughs und Empfehlungen zum Thema ‚Upgrade‘. Ich empfehle jedoch strikt, die in der TechNet angegebenen Wege und Methoden zu benutzen.

Ressourcen:
Resource Center: Upgrade and Migration for SharePoint Server 2010
Downloadable book: Upgrading to SharePoint Server 2010
TechNet: What’s new in upgrade (SharePoint Server 2010)
TechNet: Upgrading to SharePoint Server 2010
TechNet: Review system requirements for upgrade (SharePoint Server 2010)
TechNet: Hardware and software requirements (SharePoint Server 2010)
Ist Ihre SharePoint 2007 Umgebung SharePoint 2010 Fit?